In einem Niedrigenergiehaus behindern die Dispersionen durch die natürliche Lüftung die Vorteile der hohen Dämmung des Gebäudes; bei der kontrollierten Lüftung wird die Lüftung garantiert, ohne die Fenster öffnen zu müssen. Moderne und effiziente Lösungen – wie zum Beispiel eine zentralisierte Anlage mit Wärmerückgewinnung mit doppeltem Strom – können bei einer Energiesanierung in bereits vorhandenen Gebäuden nicht immer durchgeführt werden, entweder durch Schwierigkeiten bei der Planung/Verwirklichung oder die bedeutenden Kosten. Es bestehen aber weitere Lösungen für die mechanische Lüftung der Räume; diese sind äußerst kompakt, einfach zu installieren und wartungsfreundlich, mit einer hohen Energieeffizienz: Geräte zur „dezentralisierten“ Lüftung der einzelnen Räume. Diese werden üblicherweise für die Wohnräume genutzt (Wohn- und Schlafzimmer), für die Wirtschaftsräume (Badezimmer Toilette, Waschraum) kann man
einfache Lüfter nutzen. Wohl am verbreitetsten sind Keramik-Wärmerückgewinner mit Wechselstrom: während des Abzugs, wird der Rückgewinner erwärmt und speichert die Wärme der ausgestoßenen Luft, bei der Zufuhr gibt der regenerative Wärmetauscher die Wärme an die frische Außenluft ab. Der Umkehrintervall des Zyklus kann reguliert werden und die Funktion kann über die Luftqualitäts-Sonde verwaltet werden. Zur optimierten „Reinigung“ der Raumluft, sollten zwei Geräte vorhanden sein, die abwechselnd arbeiten. Das Gerät besteht aus einem internen Ziergitter mit Filter, Ventilator mit hoher Effizienz, Keramik-Wärmetauscher, Teleskoprohr, Außengitter
